Wandmalerei, die leider das Zimmer wieder verlässt. Ambre hat als erste Nutzerin eine ganze Woche im Zimmer verbracht. Sie hat jeden Tag vor und nach der Arbeit gemalt. Bei einem Tomatensaft sind wir am letzten Tag mit ihr ins Gespräch gekommen: „Es wird mir schwer fallen, nicht mehr jeden Tag hierher zu gehen und den Raum zu bewohnen. Ich habe mich sehr schnell wohl gefühlt und mir den Raum zu eigen gemacht, weil er so geschützt ist und gleichzeitig man nach außen kommunizieren kann durch das Fenster und die Tür.“
Erst seit Februar wohnt Ambre in Hohenschönhausen, genießt es, eine eigene bezahlbare Wohnung zu haben, in der sie etwas mehr Platz hat. Sonntag am Abend hat sie ihre Freund:innen zur ersten offenen Tür eingeladen, bei kühlen Getränken wurde auf der Türschwelle abgehangen, die Möbel nach draußen gestellt und die vorbeilaufende Nachbarschaft eingeladen, sich ihre Arbeit anzuschauen.