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CHRISTIAN AWE

LEBENS(T)RÄUME LICHTENBERG

Der Lichtenberger Künstler Christian Awe ist der erste Künstler der Initiative LOA Berlin. Seine im Sommer 2012 auf über 500 m² realisierte Fassadenmalerei entstand an einem Plattenbau in der Frankfurter Allee, einer der Hauptverkehrsstraßen in Berlin-Lichtenberg.

Mit 150 Litern Farbe, 900 Sprühdosen, 450 Metern Papier, 36.000 Übertragungspunkten, 5.000 Metern Klebeband, einem ganzen Team von Helfer*innen und einem Bildungsprogramm für benachbarte Kinder ist nach zwölf Wochen Arbeitszeit und Teamwork das kraftvolle Motiv von Christian Awe entstanden. Im Angesicht der ehemaligen Stasi-Zentrale gleich auf der anderen Straßenseite spielt die abstrakte Malerei des Künstlers thematisch mit der Geschichte des Ortes – mit ihren vielen Blautönen, die für Freiheit und Sehnsucht stehen, und dem Rot, das Energie, Lebenskraft und Kreativität symbolisiert.

Die Arbeit des Berliner Künstlers
Christian Awes urbane, expressive Malerei bewegt sich im Spannungsfeld der abstrakt figürlichen Kunst. Bekannt für sein großformatiges, farbintensives Schaffen widmet sich der Künstler neben Ausstellungen im In- und Ausland vermehrt der Kunst am Bau in Deutschland, Österreich, Russland und den USA. Der Schwerpunkt liegt in Berlin-Lichtenberg – seine Heimat und auch Sitz seines Ateliers. Wandmalerei wird laut Awe zu einer Weltsprache, die Menschen zusammenführt.
Neben seinem künstlerischen Schaffen widmet sich Christian Awe der Vermittlung von Kunst durch Malworkshops und Vorträge. Zudem hat er Lehraufträge u.a. an der Berliner Universität der Künste, der European School of Management and Technology und international in Yale und Princeton.

Adresse:
Frankfurter Allee 192 in Berlin-Lichtenberg

Weitere Informationen:
Projektdokumentation als PDF zum Download
Film zum Projekt auf YouTube
www.christianawe.com